Die überregionale Bekanntheit Limburgs beruht auf dem gleichnamigen Bistum mit seiner Kathedralkirche, dem spätromanischen Dom St. Georg. Einer breiten Bevölkerungsschicht bleibt auch die Amtszeit des Bischofs Tebartz-van Elsts (2008-2014) in Erinnerung, gegen den wegen falscher Versicherung an Eides Statt Strafbefehl erlassen und dem im Rahmen von Neubauarbeiten des Bischofshauses Verschwendung und Untreue vorgeworfen worden war.Der oberhalb der Altstadt neben dem Schloss Limburg gelegene Dom hat mit sieben Türmen mehr als jede andere Kirche in Deutschland.
Er stellt eine gelungene Verschmelzung romanischer und frühgotischer Baukunst dar. Die sehenswerte Limburger Altstadt steht als Gesamtanlage unter Denkmalschutz, zumal sie als eine der wenigen deutschen Städte im Zweiten Weltkrieg weitgehend von Zerstörung verschont blieb. In der verwinkelten Fachwerk-Altstadt, die in ihrer Geschlossenheit kaum noch irgendwo anders anzutreffen ist, können Gebäude aus dem 13. bis 19. Jahrhundert bewundert werden.
Die 40 Mitglieder des Selbsthilfe bei Depressionen e.V., die am Ausflug teilnahmen, konnten im Rahmen einer organisierten Führung all diese Sehenswürdigkeiten bewundern. Der Stadtrundgang führte durch die Fachwerk-Altstadt an den ältesten Gebäuden vorbei hinauf zu Dom und Schloss. Nach Abschluss der Führung erkundeten die Vereinsmitglieder auf eigene Faust die Altstadt, bevor der Bus des gemeinnützigen Omnibusunternehmens „Reisen ohne Grenzen“ die Teilnehmer nach Aschaffenburg zurückbrachte.