Es ist inzwischen Tradition im Selbsthilfeverein, dass am Rosenmontag ein Frühstückstreff der nicht ganz ernst gemeinten Art stattfindet. Die Teilnehmer dürfen in Verkleidungen schlüpfen, die möglicherweise unerfüllte Berufs- oder Berufungswünsche widerspiegeln. So sorgte bereits im Vorfeld des Frühstückstreffs die Ankündigung für Aufregung, dass ein waschechter Kurienkardinal – Seine Eminenz Gnadenreich Feuchtlhuber – mit seiner rechten Hand, Schwester Notburga, die weite Reise vom Vatikan nach Aschaffenburg auf sich nehmen würde um den Anwesenden seinen geistlichen Rat zukommen zu lassen.
So ließ der geistliche Würdenträger seine Gemeinde einen tiefen Einblick in sein frühgeistliches Wirken als Dorfpfarrer nehmen. Ob es um die gerechte Teilung der Kollekte oder Ratschläge zur vermehrten Spendung sakraler Sakramente ging – für alles wusste seine Eminenz eine Lösung. Von den Erfahrungen des Kardinals angeregt, kam die Frühstücksrunde nun richtig in Fahrt. Im schnellen Turnus gaben die Anwesenden viele Witze zum besten, die für so manchen lauten Lacher sorgten.
Wir danken allen Anwesenden und vor allem dem Frühstückstreffteam für Ihren Einsatz bei der Vor- und Nachbereitung dieser wunderbaren Veranstaltung. Den Faschingsnarren, die nun eine lange Fastenzeit vor sich haben, wollen wir Mut zusprechen: „Das nächste Rosenmontagsfrühstück kommt bestimmt!“.