Der Hessenpark ist ein Freilichtmuseum im Taunus, das auf ca. 65 Hektar Fläche in zahlreichen historischen Gebäuden die Geschichte des hessischen Dorflebens der letzten Jahrhunderte zeigt. Die Mitglieder des Selbsthilfe bei Depressionen e.V. machten sich auf eine Reise in die Vergangenheit.
Erkundung des alten hessischen Dorflebens
Für die älteren unter den Teilnehmer*innen war es Geschichte, die sie selbst noch ein Stück weit geteilt hatten. So konnte man zusehen, wie eine „Hausfrau“ im 18./19. Jahrhundert den Holzofen anheizte, um mit diesem zu kochen, zu backen, und das Wasser für die Wäsche zu erhitzen.
Insgesamt gibt es im Hessenpark mehr als hundert Gebäude aus den letzten Jahrhunderten zu besichtigen. Neben den vielen Fachwerkhäusern, die oft als Museen für bestimmte Sparten hessischer Handwerkskunst eingerichtet sind, sind u.a. 2 Windmühlen, 2 Synagogen und eine Wassermühle mit Hammerwerk erwähnenswert. Die Ausflugsteilnehmer*innen hatten verschiedene Möglichkeiten, die Ausübung klassischer Handwerke in Aktion zu erleben. So konnten sie am Knüpfen von Seilen teilhaben, oder Köhlern bei der Herstellung von Holzkohle zusehen. Der Hessenpark forscht zu traditionellen Handwerkstechniken und lässt seine Besucher*innen u.a. am Töpfern, Besenbinden, Spinnen, Drechseln und Schmieden teilhaben.
Eine besondere Attraktion des Hessenparks ist der mittelhessische Marktplatz. Hier konnten die Vereinsmitglieder Einkaufsläden wie Bäckerei, Metzgerei und Apotheke besichtigen, sich aber auch für die weitere Erkundung stärken. Im Wirtshaus zum Adler gab es typisch hessische Gerichte wie Grüne Soße, Kassler mit Kraut oder Handkäs’ mit Musik. Für 2021 sind noch Ausflüge nach Bad Kissingen und Darmstadt geplant.
Der Vorstand des Selbsthilfe bei Depressionen e.V. bedankt sich bei seinen ehrenamtlichen Helfer*innen für die Organisation des Ausflugs.