Die Barock- und Bischofsstadt Fulda hat dem kulturell Interessierten viel zu bieten. Neben dem Wahrzeichen der Stadt, dem Dom St. Salvator, ist es vor allem das Barockviertel mit dem Stadtschloss, das Fulda kennzeichnet. Der im 18. Jahrhundert im barocken Stil erbaute Dom beherbergt u.a. die Grabstätte des heiligen Bonifatius, des ersten Apostels der Deutschen. Der vom bedeutendsten deutschen Barockbaumeister, Johann Dientzenhofer, erbaute Dom ist seinem inneren System nach an den Petersdom in Rom angelehnt.
Das Stadtschloss – im Mittelalter als Abtsburg konzipiert, im 17. Jahrhundert zu einer Schlossanlage im Stil der Renaissance umgebaut – wurde ebenfalls durch Johann Dientzenhofer anfangs des 18. Jahrhunderts zu einem Barockschloss umgebaut. Beim Umbau zu einer Kurprinzresidenz Anfang des 19. Jahrhunderts wurde es teilweise spätklassizistisch verändert.
Die über 30 Mitglieder des Selbsthilfe bei Depressionen e.V., die am Ausflug teilnahmen, konnten im Rahmen einer organisierten Führung all diese Sehenswürdigkeiten bewundern. Der Stadtrundgang führte über Dom und Orangerie in das Innere des Schlosses. Nach Abschluss der Führung erkundeten die Vereinsmitglieder auf eigene Faust die Fuldaer Innenstadt, bevor der Bus des gemeinnützigen Omnibusunternehmens „Reisen ohne Grenzen“ die Teilnehmer nach Aschaffenburg zurückbrachte.