„Eine Reihe von Schauspielübungen, die die Öffnung von Wort und Gefühl erleichtern, sind die Basis, um zum Improvisieren überzugehen. Beim Improvisieren geht es nicht darum, sich gut zu verkaufen, sondern darum, das wahrnehmen zu können, was im Augenblick entsteht. Das Vertrauen, dass alles da ist, dass auch die kleinste unsicherste Geste als Inspiration dienen kann, hilft, einfach miteinander zu spielen.“
Katja Hufgard, Schauspielerin mit Coachingausbildung (www.katja-hufgard.de) weiß, wovon sie spricht. Ihre langjährige Erfahrung als Theater- und Filmschauspielerin hilft ihr dabei, in ihren Workshops Menschen in Bewegung zu bringen. Für die Mitglieder der 17 Selbsthilfegruppen des Selbsthilfe bei Depressionen e.V. veranstaltet sie seit einigen Jahren regelmäßig derartige Workshops.
Mittelpunkt der aktuellen Veranstaltung war ein improvisiertes Schauspiel. Die Teilnehmer kostümierten sich und legten los: Es ging um einen Blut trinkenden Grafen, der ein ganzes Dorf in Schrecken versetzte. Eine Detektivin wurde beauftragt, unerklärlichen Todesfällen auf den Grund zu gehen und informierte sich im Dorf über die mysteriösen Geschehnisse.
Zusammen mit den Dorfbewohnern konnte sie im letzten Moment weiteres Unheil verhindern. Die Geschichte endete sogar mit einem Happy End: Der Graf wurde durch Gabe eines „speziellen“ Nahrungsmittels von seinem Blutdurst geheilt und feierte unter dem Jubel der Dorfbewohner Hochzeit. Der Vorstand des Selbsthilfe bei Depressionen e.V. bedankt sich bei Katja Hufgard für den lebendigen und bereichernden Workshop.