Kirsten Kunze-Schmitt, zertifizierte Wanderführerin des Spessartbundes, lud die Mitglieder des Selbsthilfevereins zu einer Wanderung im Strietwald ein. Die geplante Strecke von etwa 7 km mit etwa 230 Höhenmetern führte von Kleinostheim zunächst in Richtung Steinbachtal. Entlang des Steinbachs wies Kirsten Kunze-Schmitt auf den vermuteten früheren Standort der Menzenmühle hin, an dem der Roßbach in den Steinbach fließt. Einige hundert Meter weiter galt der nächste kurze Halt der Betrachtung des sogenannten „Jahnfelsens“, einer Felswand am Bachlauf, an der eine Gedenktafel zu Ehren des Turnvaters Jahn angebracht ist.
Am unteren Ende des Steinbachtals wartete eine besondere Überraschung auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Wanderung. Nach einem kurzen, steilen Abstieg fanden sich die Wanderer in der sogenannten „Teschenhöhle“. Diese ist der Überrest eines Steinbruchs, in dem Basalt abgebaut wurde. Kirsten Kunze-Schmitt stellte fest, dass die Wanderer auf einem ehemaligen Vulkankrater stünden. Der Basalt war aus dem Erguss des Vulkans vor rund 43 Millionen Jahren entstanden.
Der Vorstand des Selbsthilfe bei Depressionen e.V. dankt Kirsten Kunze-Schmitt für die Organisation der interessanten Wanderung im Strietwald.